Bei
nur kurzer Achtsamkeit habe ich bereits einige Versuche gefunden, Kunst
marktschreierisch wie einen Eintopf zu verkaufen. Die Texte hier sind eine Fundgrube für Absurdes, und sie
stammen alle wörtlich aus Ankündigungen von Kunstereignissen im Raum
Stuttgart, veröffentlicht von September 2011 bis Oktober 2012 im mail-Verteiler "betacity".
Oh Mann. Wenn man mal den Blick für diese
Mischmaschangebote in der laufenden Kultur hat, laufen sie einem stetig
über den Weg. Hier noch, wenige Tage später, so ein unstolzer
Lockversuch vom 12.10.2011
> Die erste Ausstellung: „Von uns aus im Herzen: Atelierhaus OP“ bietet
folgenden Beiträge:
Auf den kleinformatigen Bildern von Mona Ardeleanu mit dem Titel
"Schnürungen" stehen realistisch gemalte Gebilde vor leeren
Bildgründen.
Ardeleanu entwirft einen eigenen Bildkosmos in dem Sie die Raum-
und Zeitbedingungen von Vertrautem und Altbekannten auflöst
Salah EL-Assers Zeichnungen befassen sich intensiv mit der arabischen
Schrift.
Aus dem geschriebenen Wort projiziert er die arabische Welt in die
reine Formalität der Schriftzeichen um sie so zur reinen Arabeske
orientalischer Ästhetik kulturell zu implizieren.
Gerhard Friebes Licht-Mobile „Firmament“ besteht aus 3 Gruppen von je
vier, mit einem optischen Gewebe bespannte Kreisformen.
Led-Lichter durchleuchten die sich drehenden Gitternetze und bilden
verschiedene Strukturen.
Die farbig gefassten Druckstöcke von Martina Geist werden zu
autonomen Holztafeln mit einer eigenen Bildsprache die das Wechselspiel
zwischen Fläche und Raum in abstrahierten Interieurs und Stillleben zum
Ausdruck und in eine bewegte Ordnung bringt.
Andreas Ilgs Beitrag ist eine Installation mit dem Titel: "Unendlich-Exalibur"
Sybille Kaschluhn monochrome Malstück bieten haptische
Oberflächentexturen der Farben, ihre Materialeigenschaften und ihr
Wechselspiel mit Licht an.
Anna Malessas Objekte sind Assemblagen aus Fundstücken und selbst
gebauten Elementen. Ihr Neu- und Umkombinieren von
Dingen ist ein assoziatives
Spiel mit deren Ästhetik. Wie Trophäen einer leidenschaftlichen Sammlung
werden die Ergebnisse in überdimensionalen Setzkästen präsentiert. <
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Und nochmal stop und Aufschrei: Am 3.4.2012 lese
ich die Ankündigung eines Kulturereignisses, die sicherlich Humor
beweisen will. Analog zu den Berichten der US-Diplomaten an ihre
Behörden, die von Wikileaks 2011 veröffentlicht wurden, sehe ich im
folgenden aber die große Ausnahme, bei der die gradlinige Wahrheit über
ein Kunstereignis gesagt wird:
Di, 3 Apr 2012 9:06 pm
Betreff: EMBKT: Romantik, Reiten, Regeln, Rache, Rechenmaschinen
Achtung: Der nächste EMBKT findet in diesem Monat am 2. Donnerstag, dem
12.4. statt
Wir geben einen Abend mit gesprochenen Texten und Klang zu den großen Rs:
Romantik, Reiten, Regeln, Rache, Rechenmaschinen
Mit Götz Schneyder, Urs Klebe und Jörg Koch
Götz Schneyder und Urs Klebe, Sprecher, mäandern durch ein paar
semantische Felder und das ganze plätschert dann schlussendlich in den
unermesslichen Ozean diverser Klangformungsalgorithmen.
Mit freundlicher Unterstützung der Stadt Stuttgart
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Ach du heiliger Brei! Bisher habe ich KLEINE
Events schlicht zitieren müssen, damit - mit wenigen kommentierenden
Sätzen - die leere Katastrophe, der aktionistische Hohllauf unter der
gefledderten Flagge, das sei doch bitte "Kunst", lesbar wurde.
Jetzt denke ich bei den ersten Sätzen der Ankündigung eines renommierten
Events, den Osnabrücker Experimentalfilmtagen: Leute, hört auf und kommt
auf den Boden, oder in die Luft, nur irgendwohin, wo noch Substanz zu
spüren ist.
ABER ES GEHT BIS ZUM BITTEREN LEEREN ENDE SO WEITER. Fassunglos
betrachte ich Ankündigungen, in denen alles hampelt, alles strampelt, so
modern ist, so alles umfließt und dabei nur noch FORMEN FORMEN FORMEN
ADDIERT ANEINANDERREIHT HÄUFT VERKAUFT ANBIEDERT und kumuliert in der
Jugendhaus-Motivationszeile "Mach flott den Schrott":
<newsletter@emaf.de>
Verschickt: Do, 12 Apr 2012 3:25
EUROPEAN MEDIA ART FESTIVAL (jaja, früher, als ich zweimal da auch
Beiträge zeigte, hießen die halt Osnabrücker Experimentalfilmtage, der
Titel wurde schon lange umpoliert)
Bewegung ist das zentrale Motiv der diesjährigen internationalen
Ausstellung des European Media Art Festivals. Mit einer großen Vielfalt
zeitgenössischer Positionen, filmischen Videoinstallationen sowie Sound-
und Lichtobjekten bietet die Ausstellung einen Überblick über die
aktuelle Medienkunst.
An neun verschiedenen Festival-Orten sind die Projekte in diesem Jahr zu
sehen. Hauptstandort ist dabei die Kunsthalle Dominikanerkirche. Hier
werden die biometrischen Daten der Besucher erfasst und mit Charakteren
einer Datenbank abgeglichen. Weiter geht es in ein Labyrinth aus
Parkhaus-Schranken, die Wege frei geben oder versperren während eine
Gruppe Roboter Protestschilder durch die Räume trägt und Handygespräche
werden zum Inhalt einer Oper werden. Darüber hinaus unterhalten sich
zwei Wände über Menschen, die den Raum betreten sowie über Kunst, Kultur
und Lebenssinn.
Zudem ist die Kunsthalle der Ausgangspunkt eines sogenannten Sound-Walks,
den die Künstlerin Tanja Hemm eigens für Osnabrück komponiert hat. „art∙sounds“
ist ein ortsbezogenes Klangprodukt, das als App auf Smartphones geladen
werden kann und den Besucher mitnimmt auf einen Stadtrundgang der
besonderen Art.
Ihre Smartphones können die Besucher der Ausstellung auch beim
interaktiven Projekt „Soundtology“ der Hochschule Osnabrück einsetzen:
Mit Hilfe der Geräte werden hier selbst Melodien komponiert, die dann
von einem Smiley zusätzlich noch visualisiert werden.
Neben noch zahlreichen weiteren Installationen bietet das EMAF zudem
auch eine Ausstellung mit dem Titel „Mach flott den Schrott“, die die
originellen Ergebnisse des „Hardware Hacks“-Wettbewerbs der
Computerzeitschrift c’t‘ präsentiert. Nützliche und bizarre technische
Geräte aber auch ungewöhnliche Designobjekte zeigen inspirierende
Einblicke in die Liga der kreativen Erfinder.
// FÖRDERER nordmedia - Die Mediengesellschaft Niedersachsen/Bremen mbH
Stadt Osnabrück Bundesministerium für Bildung und Forschung Auswärtiges
Amt Stiftung Niedersachsen Europäischer Fonds für regionale Entwicklung
Europa fördert Niedersachsen CIP-ICT Programme of the European Union
Universität Osnabrück Hochschule Osnabrück Botschaft von Kanada
Mondriaan Fund Speicher M1 Cybob Communications
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Das Folgende ist eben keine Kunst.
Es ist mühsames Kabarett.
Diese Leute versuchen das Genre der Kunst mit etwas zu mischen,
das sie möglicherweise als Dada oder Happening auftischen.
Es trägt aber dieses Grinsen mit bleckenden Zähnen mit sich.
Es ist nicht cool und auch nicht geistvoll. Es ist ausführlich und darin
angestrengt.
Die Aktion werte ich als Verzweiflungstat von nicht anerkannten
Künstlern.
Klotzen mit Großem wie einem Flughafen und einer Aktiengesellschaft
rutscht hinüber ins Peinliche. Denn da wird kein Sinn gestifftet,
und der Unsinn dieses Projektes ist weder liebens- noch hassenswert:
STSTS <abc@ststs.de>
An: betacity <betacity@betacity-lists.de>
Verschickt: Do, 27 Sept 2012 8:13 pm
Betreff: [betacity] brachland-museum
Liebe Leute,
mit der Ausstellung "Kunstwerke Werfen" startete das Situative Brachland
Museum im letzten Jahr äußerst erfolgreich. Jetzt geht es weiter. Ihr
seid
herzlich eingeladen!
was: *Ingold Airlines* eröffnet eine nymphenburg für bochum
wann: Sonntag, 30. September 2012, 15 Uhr
wo: *Situatives Brachland Museum, Bochum*
Brachgelände gegenüber der Diskothek Riff, Konrad-Adenauer-Platz 3
Ein Projekt zu: Luft, Leere, Raum, unterstützt vom Land NRW im Rahmen
von Ab in die Mitte
Info: Matthias Schamp (Situatives Brachland Museum), Tel. 0162-4884476
Auch im Oktober kann die Nymphenburg von interessierten Gruppen und
Einzelpersonen besichtigt werden.
Terminabsprachen unter: Tel. 0162-4884476 oder:
kontakt@brachland-museum.de <mailto:kontakt@brachland-museum.de>
ACHTUNG: Betreten auf eigene Gefahr! Festes Schuhwerk von Vorteil!
Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen zur
feierlichen Einweihung des ersten Trakts von bochum greenway aircross in
Anwesenheit des Airline-Betreibers Res Ingold. bochum greenway aircross
ist ein Logistikzentrum für artspezifische Transit- und
Landevorkehrungen, das die Schweizer Fluggesellschaft Ingold Airlines
auf dem Gelände des Situativen Brachland Museums in Bochum errichtet.
Soeben fertiggestellt wurde der erste Bauabschnitt:
*eine nymphenburg für bochum
mit angeschlossener Start- und Landebahn für die blauflügelige
Ödlandschrecke (oedipoda caerulescens).*
Als Nymphen bezeichnet man die Jugendstadien hemimetaboler Insekten, zu
denen auch die Ödlandschrecken gezählt werden. Das innovative
Verkehrssystem für Haus- und Gasttiere, Stadtwild und Zuchtvieh der
Fluggesellschaft Ingold Airlines verbindet die städtische Brache in der
Bochumer City mit dem internationalen Flugsystem. Mit täglich über 50
000 Starts und Landungen allein der blauflügeligen Ödlandschrecke
verfügt das Gelände über ein enormes Entwicklungs--potenzial!
Zeit- und Kostenrahmen für den ersten Bauabschnitt konnten präzise
eingehalten werden. Somit blieb Bochum -- dank der Zusammenarbeit mit
einem professionellen Schweizer Unternehmen -- ein Fiasko wie
beimFlughafen-Bau der Bundeshauptstadt Berlin erspart. Im Gegenteil: Die
Ruhrgebietstadt verfügt jetzt über eine exzellente Forschungseinrichtung
zur experimentellen Flugkontrolle. Die Zukunft, in die Bochum blickt,
ist dementsprechend rosig, blauflügelig und positiv.
Mit freundlichen Grüßen,
Matthias Schamp (für das Situative Brachland Museum)
*Ingold Airlines *
wurde 1982 vom Schweizer Res Ingold, Professor an der Münchener Akademie
der Bildenden Künste, gegründet. 1996 wurde das Unternehmen unter großer
Anteilnahme der Öffentlichkeit im Kunstverein für die Rheinlande und
Westfalen in Düsseldorf in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Ein
Beispiel für die vielen erfolgreichen Investitionen des Unternehmens:
Der Internationale Vogelflughafen (Ornithoport) wurde 2011 auf dem Dach
der Bundeskunsthalle in Bonn eingerichtet.
www.bundeskunsthalle.de/index.htm?ausstellungen/
ornithoport/index.htm
www.ingoldairlines.com <http://www.ingoldairlines.com/>
www.ingolduniversal.com <http://www.ingolduniversal.com/>
*Das Situative Brachland Museum* wurde 2011 von Matthias Schamp und
Steffen Schlichter gegründet. Bei der ersten Ausstellung
Kunstwerke-Werfen wurden eigens dafür geschaffene Werke von 49 Künstlern
aus dem In- und Ausland über einen Zaun auf ein im Besitz der Stadt
Bochum befindliches Brachgelände geschmissen.
www.brachland-museum.de <http://www.brachland-museum.de/>
|
Larifari
(Original-Mail komplett:)
Claudia M. an: betacity.
Verschickt: Fr, 30 Sept 2011 6:16 pm
Betreff: Einladung/Erinnerung: Am Montag, 3.10. Musikalische Stadtverwandlung in Esslingen
Liebe Esslinger, liebe
Esslingen-Freunde und liebe Freunde von Musik der
Jahrhunderte,
Kassandra-Rufe aus dem Münster St. Paul, Stierkampfszenen in der Nähe
des Blarerplatzes, Pinocchio in der Stadtkirche, dazu zum Wohnzimmer
umfunktionierte Unterführungen, in blaues Licht getauchte Gassen, ein
klingender Kiosk, Luftballons und E-Gitarren: Das kommende lange
Wochenende nutzen wir, um am Montag, dem 3. Oktober ab 18 Uhr die
Esslinger Innenstadt unsicher zu machen. Alle sind eingeladen, sich mit
Ensembles des Netzwerk Süd von Ort zur Ort zu bewegen und dabei Neues
und Ungewohntes zu entdecken. Wir starten um 18 Uhr am Münster St. Paul.
Mit der Esslinger Stadtverwandlung erreicht das Netzwerk Süd im letzten
Jahr der insgesamt vierjährigen Förderung durch das Netzwerk Neue Musik,
ein Förderprojekt der Kulturstiftung des Bundes, seinen diesjährigen
Höhepunkt.
Werke von Albrecht Imbescheid, Michael Maierhof, Mark Andre, Jan Kopp, Anestis
Logothetis, Mauricio Kagel, Achim Bornhöft, Bernd Franke und Lucia
Ronchetti.
Ensembles und Solisten tonArt, SUONO MOBILE, Open_Music Trio, Daniel Gloger, Frank Wörner, Neue
Vocalsolisten, Conradi/Gehlen, Phorminx
Eintritt frei
Claudia
M.
Musik der Jahrhunderte | Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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Oh
nee, ich fürchte, meine Sammlung an "Kunstsalat" ufert aus. Ein
Beispiel noch vom 24.11.2011, weil es wieder anders heranschlendert, mit Essen
und Weihnachten:
Stefanie S.
An: betacity <betacity@betacity-lists.de>
Verschickt: Do, 24 Nov 2011 11:43 am
Betreff: Einladung zum 7. KunstMarkt 26.11-27.11.11 ab 11 Uhr
Liebe
Kunstfreunde,
zum 7. Kunstmarkt in der Alten Kelter am Kelterberg am 26.11.-27.11.11 von
11-18 Uhr laden wir Sie herzlich ein.
Etwas Besonderes und Originelles: Das präsentieren 16 Künstlerinnen und Künstler
von Kultur Am Kelterberg beim 7. KunstMarkt von 11.00 bis 18.00 Uhr,
Kelterberg 5, in Stuttgart-Vaihingen, der im Rahmen des Vaihinger
Weihnachtsmarkts am 26. und 27. November 2011 stattfindet.
Zum
einen erfreuen Aquarelle, Acryl- und Ölgemälde, Fotografien,
Holzskulpturen, Keramiken, Kleinplastiken, limitierte Kunstdrucke,
Zeichnungen und vieles mehr das Auge. Zum anderen ist dies für Besucher
eine gute Gelegenheit, für sich oder andere ein künstlerisch gestaltetes,
vor allem aber ein besonderes Geschenk zu erwerben.
Auch
diesmal bildet der Otto F. Scharr-Saal in der Alten Kelter einen
stimmungsvollen Rahmen und lädt dazu ein, sich ein wenig vom Trubel der
Vorweihnachtszeit zu erholen. Selbstverständlich werden auch Getränke und
Kuchen angeboten.
Obige
Autorin erkenne ich im Folgejahr schon nach wenigen Worten wieder:
Verschickt: Fr, 14 Sept 2012
11:31 am
Betreff: [betacity] „Bei uns gibt es keine Wurst aber einiges zum SATTSEHEN“
und Sonderausstellung „Tischkultur“
Für die Kunstmeile des
„Vaihinger Herbst“ am 15./16. September 2012 von 11-19 Uhr hat sich Kultur am
Kelterberg etwas Besonderes einfallen lassen. Unter dem Motto „Bei uns gibt es
keine Wurst aber einiges zum SATTSEHEN“ – wird Kunst vom Feinsten gezeigt.
Der Info-Stand des Vereins wird mit Wurstpappen dekoriert, die von unseren
Mitgliedern künstlerisch bearbeitet wurden. Die Besucher erhalten am Stand
einen Flyer für die Sonderausstellung „Tischkultur“, die in den Galerieräumen
am Kelterberg zu sehen ist. Auf den Flyern ist zugleich ein Gewinncoupon
aufgedruckt, der den Besuchern die Möglichkeit zum Gewinn eines
Essensgutscheins bietet. Großzügig haben Vaihinger Restaurants 15 „Gutessenscheine“
in Höhe von bis zu 50 € gespendet. Welche Coupons gewonnen haben, geht aus
einer Liste hervor, die in den Galerieräumen am Kelterberg ausliegt.
Die Sonderausstellung „Tischkultur“ in den Galerieräumen am Kelterberg
(Kelterberg 5, 70563 Stuttgart) wurde von Vereinsmitgliedern gestaltet und
findet im Rahmen des „Vaihinger Herbst“ statt. Vierzehn, quadratische, weiß
eingedeckte Tische nehmen Sie auf eine vielfältige, kulinarische Reise mit.
Ihnen werden puristische, überladene, anmutige, nachdenkliche aber auch
unordentliche, konsumkritische und abstoßende Objekte und Installationen
begegnen. So wird etwa Fastfood, übermäßiger Fleischkonsum oder die Begrenzung
der Lebensmittelressourcen thematisiert. Dem gegenüber stehen die eleganten,
geheimnisvollen Flaschenfrauen oder eine edel eingedeckte Tafel, die ein
ironisches Augenzwinkern verbirgt.
Wollen wir das steigern,
können wir das steigern, dürfen wir das steigern? JAJAJA!
susanne j an:
betacity <betacity@betacity-lists.de>
Verschickt: Di, 3 Jul 2012 9:45 am
Betreff: [betacity] Georg Winter VIT - BÜRGERINNEN INFORMATION
VIT Vibrales Interventions Training Stuttgart 2012
UCS Massen-Fernhypnose / UCS High Mass Telehypnosis
Vom 07. JULI bis 07.OKTOBER 2012 werden die Bewohnerinnen und Bewohner der
Landeshauptstadt Stuttgart an einer Fernhypnose beteiligt.
Zur Verbesserung der urbanen Zustände in Stuttgart wird der Züricher Facharzt
für Psychatrie und Psychotherapie Dr. Roman Buxbaum in Kooperation mit dem
brasilianischen Hypnotiseur Pralla de Maracuja eine auf die Stadt Stuttgart
fokussierte Massen-Fernhypnose durchführen. Die Fernhypnose ist Teil des
vibralen Interventions Trainings und bündelt Körpervibrationen zu einem
psychotektonischen Feld um Stadtentwicklung, Planungs- und Baumaßnahmen zu
beeinflussen. Richtungsänderungen und Differenzierung sind mögliche
Ergebnisse.
Die sich in der Stadt befindenden Menschen werden in einen tranceähnlichen
Zustand versetzt, der auch als partialhypnotischer Zustand oder auch als VBZ/ASM
bezeichnet wird.
VBZ/ASM: Veränderter Bewusstseinszustand / Altered State of Mind: im Gegensatz
zur Vollhypnose bleibt in diesem Zustand die Autonomie des Denkens und
Handelns bestehen. Es kommt danach auch nicht zur posthypnotischen Amnesie,
sondern zu einer leichten Modulation des Wollens und Fühlens vergleichbar mit
anderen
endogenen und exogenen Einflüssen wie Meditation, Musik oder psychotrope
Substanzen.
Die Fernhypnose kommt nur zur Wirkung wenn die Beteiligten in eigener
Verantwortung, intensive Körpervibrationen, alleine oder mit anderen
verursachen und in den Zusammenhang des hypnotischen Auftrags stellen.
Bewohnerinnen und Bewohner, die an der Fernhypnose teilnehmen, erhalten den
hypnotischen Auftrag:
"Mein Körper zittert, bebt, vibriert für Stuttgart."
Wer sich nicht auf die Fernhypnose einlassen will, sollte sich gedanklich und
verbal distanzieren, in dem der Satz „Ich möchte nicht an der Fernhypnose
teilnehmen", imaginiert bzw. verbalisiert wird.
Gesundheitliche Nebenwirkungen sind nicht zu erwarten.
UKIYO CAMERA SYSTEMS medical support
VIT Vibrales Interventions Training Stuttgart 2012
Koordination, Beratung, Betreuung: Georg Winter, Epizentrum für Psychomotorik
Performance Interaktion (EPSY) Kunstmuseum Stuttgart Kleiner Schloßplatz 1
70173 Stuttgart
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