| Es ist nicht alles Kunst. Manchmal kommt wochenlang überhaupt keine Kunst: Kein Gramm vom Fernsehprogramm, kein kommerziell orientierter Kinofilm bietet Kunst. Auch das Theater spult in solchen Wochen ab, statt zu spielen. Die Zeitung und das Straßenbild sind übersät mit Werbung. Die Läden verkaufen Dekoratives. |
Spannend wird es bei in die Jahre gekommenen städtischen und staatlichen Galerien: Nähert sich ihr Angebot bereits dem Charme der Volkshochschule? Dann kann man sogar durch Kunsthallen laufen und den Kommentar "trivial" an viele Exponate kleben. Eine Lanze möchte ich brechen für freie Galerien: Ihr seid die Orte des Instinktes, ihr zeigt Kunst. |
| Ich setze bei den nun nahenden fünf Abschüssen der Kunst eine handwerkliche und ästhetische Qualität voraus. Menschen, die mit Dilettantismus, Kopien, Alltäglichkeiten und Serienproduktion provozieren, dürfen im Nebenzimmer Platz nehmen: Manches gäht auch ohne eigene Qualität. |
Wie fällt man raus aus Kunst - und verbleibt im Handwerk ?
Durch Kopieren
Mit Dekorativem
Im Alltag
Für Werbung
Durch Massenproduktion
