Chris   Mennel
KUNST

Kunst als Mischmasch: Belege
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ei nur kurzer Achtsamkeit habe ich bereits einige Versuche gefunden, Kunst marktschreierisch wie einen Eintopf zu verkaufen. Die Texte hier sind eine Fundgrube für Absurdes, und sie stammen alle wörtlich aus Ankündigungen von Kunstereignissen im Raum Stuttgart, veröffentlicht von September 2011 bis Oktober 2012 im mail-Verteiler "betacity".

Oh Mann. Wenn man mal den Blick für diese Mischmaschangebote in der laufenden Kultur hat, laufen sie einem stetig über den Weg. Hier noch, wenige Tage später, so ein unstolzer Lockversuch vom 12.10.2011

> Die erste Ausstellung: „Von uns aus im Herzen: Atelierhaus OP“ bietet folgenden Beiträge:
Auf den kleinformatigen Bildern von Mona Ardeleanu mit dem Titel "Schnürungen" stehen realistisch gemalte Gebilde vor leeren Bildgründen. 

Ardeleanu entwirft einen eigenen Bildkosmos in dem Sie die Raum- und Zeitbedingungen von Vertrautem und Altbekannten auflöst

Salah EL-Assers Zeichnungen befassen sich intensiv mit der arabischen Schrift.

Aus dem geschriebenen Wort projiziert er die arabische Welt in die reine Formalität der Schriftzeichen um sie so zur reinen Arabeske orientalischer Ästhetik kulturell zu implizieren.

Gerhard Friebes Licht-Mobile „Firmament“ besteht aus 3 Gruppen von je vier, mit einem optischen Gewebe bespannte Kreisformen. 

Led-Lichter durchleuchten die sich drehenden Gitternetze und bilden 
verschiedene Strukturen.

Die farbig gefassten Druckstöcke von Martina Geist werden zu autonomen Holztafeln mit einer eigenen Bildsprache die das Wechselspiel zwischen Fläche und Raum in abstrahierten Interieurs und Stillleben zum Ausdruck und in eine bewegte Ordnung bringt.

Andreas Ilgs Beitrag ist eine Installation mit dem Titel: "Unendlich-Exalibur"

Sybille Kaschluhn monochrome Malstück bieten haptische Oberflächentexturen der Farben, ihre Materialeigenschaften und ihr Wechselspiel mit Licht an.

Anna Malessas Objekte sind Assemblagen aus Fundstücken und selbst gebauten Elementen. Ihr Neu- und Umkombinieren von Dingen ist ein assoziatives Spiel mit deren Ästhetik. Wie Trophäen einer leidenschaftlichen Sammlung werden die Ergebnisse in überdimensionalen Setzkästen präsentiert. <
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Und nochmal stop und Aufschrei: Am 3.4.2012 lese ich die Ankündigung eines Kulturereignisses, die sicherlich Humor beweisen will. Analog zu den Berichten der US-Diplomaten an ihre Behörden, die von Wikileaks 2011 veröffentlicht wurden, sehe ich im folgenden aber die große Ausnahme, bei der die gradlinige Wahrheit über ein Kunstereignis gesagt wird:

Di, 3 Apr 2012 9:06 pm
Betreff: EMBKT: Romantik, Reiten, Regeln, Rache, Rechenmaschinen
Achtung: Der nächste EMBKT findet in diesem Monat am 2. Donnerstag, dem 12.4. statt

Wir geben einen Abend mit gesprochenen Texten und Klang zu den großen Rs:
Romantik, Reiten, Regeln, Rache, Rechenmaschinen
Mit Götz Schneyder, Urs Klebe und Jörg Koch

Götz Schneyder und Urs Klebe, Sprecher, mäandern durch ein paar semantische Felder und das ganze plätschert dann schlussendlich in den unermesslichen Ozean diverser Klangformungsalgorithmen.

Mit freundlicher Unterstützung der Stadt Stuttgart
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Ach du heiliger Brei! Bisher habe ich KLEINE Events schlicht zitieren müssen, damit - mit wenigen kommentierenden Sätzen - die leere Katastrophe, der aktionistische Hohllauf unter der gefledderten Flagge, das sei doch bitte "Kunst", lesbar wurde.

Jetzt denke ich bei den ersten Sätzen der Ankündigung eines renommierten Events, den Osnabrücker Experimentalfilmtagen: Leute, hört auf und kommt auf den Boden, oder in die Luft, nur irgendwohin, wo noch Substanz zu spüren ist.

ABER ES GEHT BIS ZUM BITTEREN LEEREN ENDE SO WEITER. Fassunglos betrachte ich Ankündigungen, in denen alles hampelt, alles strampelt, so modern ist, so alles umfließt und dabei nur noch FORMEN FORMEN FORMEN ADDIERT ANEINANDERREIHT HÄUFT VERKAUFT ANBIEDERT und kumuliert in der Jugendhaus-Motivationszeile "Mach flott den Schrott":

<newsletter@emaf.de>
Verschickt: Do, 12 Apr 2012 3:25

EUROPEAN MEDIA ART FESTIVAL (jaja, früher, als ich zweimal da auch Beiträge zeigte, hießen die halt Osnabrücker Experimentalfilmtage, der Titel wurde schon lange umpoliert)

Bewegung ist das zentrale Motiv der diesjährigen internationalen Ausstellung des European Media Art Festivals. Mit einer großen Vielfalt zeitgenössischer Positionen, filmischen Videoinstallationen sowie Sound- und Lichtobjekten bietet die Ausstellung einen Überblick über die aktuelle Medienkunst.

An neun verschiedenen Festival-Orten sind die Projekte in diesem Jahr zu sehen. Hauptstandort ist dabei die Kunsthalle Dominikanerkirche. Hier werden die biometrischen Daten der Besucher erfasst und mit Charakteren einer Datenbank abgeglichen. Weiter geht es in ein Labyrinth aus Parkhaus-Schranken, die Wege frei geben oder versperren während eine Gruppe Roboter Protestschilder durch die Räume trägt und Handygespräche werden zum Inhalt einer Oper werden. Darüber hinaus unterhalten sich zwei Wände über Menschen, die den Raum betreten sowie über Kunst, Kultur und Lebenssinn.

Zudem ist die Kunsthalle der Ausgangspunkt eines sogenannten Sound-Walks, den die Künstlerin Tanja Hemm eigens für Osnabrück komponiert hat. „art∙sounds“ ist ein ortsbezogenes Klangprodukt, das als App auf Smartphones geladen werden kann und den Besucher mitnimmt auf einen Stadtrundgang der besonderen Art.

Ihre Smartphones können die Besucher der Ausstellung auch beim interaktiven Projekt „Soundtology“ der Hochschule Osnabrück einsetzen: Mit Hilfe der Geräte werden hier selbst Melodien komponiert, die dann von einem Smiley zusätzlich noch visualisiert werden.

Neben noch zahlreichen weiteren Installationen bietet das EMAF zudem auch eine Ausstellung mit dem Titel „Mach flott den Schrott“, die die originellen Ergebnisse des „Hardware Hacks“-Wettbewerbs der Computerzeitschrift c’t‘ präsentiert. Nützliche und bizarre technische Geräte aber auch ungewöhnliche Designobjekte zeigen inspirierende Einblicke in die Liga der kreativen Erfinder.

// FÖRDERER nordmedia - Die Mediengesellschaft Niedersachsen/Bremen mbH Stadt Osnabrück Bundesministerium für Bildung und Forschung Auswärtiges Amt Stiftung Niedersachsen Europäischer Fonds für regionale Entwicklung Europa fördert Niedersachsen CIP-ICT Programme of the European Union Universität Osnabrück Hochschule Osnabrück Botschaft von Kanada Mondriaan Fund Speicher M1 Cybob Communications

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Das Folgende ist eben keine Kunst. Es ist mühsames Kabarett.
Diese Leute versuchen das Genre der Kunst mit etwas zu mischen,
das sie möglicherweise als Dada oder Happening auftischen.

Es trägt aber dieses Grinsen mit bleckenden Zähnen mit sich.
Es ist nicht cool und auch nicht geistvoll. Es ist ausführlich und darin angestrengt.

Die Aktion werte ich als Verzweiflungstat von nicht anerkannten Künstlern.
Klotzen mit Großem wie einem Flughafen und einer Aktiengesellschaft
rutscht hinüber ins Peinliche. Denn da wird kein Sinn gestifftet,
und der Unsinn dieses Projektes ist weder liebens- noch hassenswert:

STSTS <abc@ststs.de>
An: betacity <betacity@betacity-lists.de>
Verschickt: Do, 27 Sept 2012 8:13 pm
Betreff: [betacity] brachland-museum

Liebe Leute,
mit der Ausstellung "Kunstwerke Werfen" startete das Situative Brachland Museum im letzten Jahr äußerst erfolgreich. Jetzt geht es weiter. Ihr seid herzlich eingeladen!

was: *Ingold Airlines* eröffnet eine nymphenburg für bochum
wann: Sonntag, 30. September 2012, 15 Uhr
wo: *Situatives Brachland Museum, Bochum*
Brachgelände gegenüber der Diskothek Riff, Konrad-Adenauer-Platz 3

Ein Projekt zu: Luft, Leere, Raum, unterstützt vom Land NRW im Rahmen von Ab in die Mitte
Info: Matthias Schamp (Situatives Brachland Museum), Tel. 0162-4884476

Auch im Oktober kann die Nymphenburg von interessierten Gruppen und Einzelpersonen besichtigt werden.
Terminabsprachen unter: Tel. 0162-4884476 oder:
kontakt@brachland-museum.de <mailto:kontakt@brachland-museum.de>
ACHTUNG: Betreten auf eigene Gefahr! Festes Schuhwerk von Vorteil!

Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen zur feierlichen Einweihung des ersten Trakts von bochum greenway aircross in Anwesenheit des Airline-Betreibers Res Ingold. bochum greenway aircross ist ein Logistikzentrum für artspezifische Transit- und Landevorkehrungen, das die Schweizer Fluggesellschaft Ingold Airlines auf dem Gelände des Situativen Brachland Museums in Bochum errichtet. Soeben fertiggestellt wurde der erste Bauabschnitt:

*eine nymphenburg für bochum mit angeschlossener Start- und Landebahn für die blauflügelige Ödlandschrecke (oedipoda caerulescens).*

Als Nymphen bezeichnet man die Jugendstadien hemimetaboler Insekten, zu denen auch die Ödlandschrecken gezählt werden. Das innovative Verkehrssystem für Haus- und Gasttiere, Stadtwild und Zuchtvieh der Fluggesellschaft Ingold Airlines verbindet die städtische Brache in der Bochumer City mit dem internationalen Flugsystem. Mit täglich über 50 000 Starts und Landungen allein der blauflügeligen Ödlandschrecke verfügt das Gelände über ein enormes Entwicklungs--potenzial!

Zeit- und Kostenrahmen für den ersten Bauabschnitt konnten präzise eingehalten werden. Somit blieb Bochum -- dank der Zusammenarbeit mit einem professionellen Schweizer Unternehmen -- ein Fiasko wie beimFlughafen-Bau der Bundeshauptstadt Berlin erspart. Im Gegenteil: Die Ruhrgebietstadt verfügt jetzt über eine exzellente Forschungseinrichtung zur experimentellen Flugkontrolle. Die Zukunft, in die Bochum blickt, ist dementsprechend rosig, blauflügelig und positiv.

Mit freundlichen Grüßen,
Matthias Schamp (für das Situative Brachland Museum)

*Ingold Airlines *
wurde 1982 vom Schweizer Res Ingold, Professor an der Münchener Akademie der Bildenden Künste, gegründet. 1996 wurde das Unternehmen unter großer Anteilnahme der Öffentlichkeit im Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen in Düsseldorf in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Ein Beispiel für die vielen erfolgreichen Investitionen des Unternehmens:
Der Internationale Vogelflughafen (Ornithoport) wurde 2011 auf dem Dach der Bundeskunsthalle in Bonn eingerichtet.
www.bundeskunsthalle.de/index.htm?ausstellungen/
ornithoport/index.htm
www.ingoldairlines.com <http://www.ingoldairlines.com/>
www.ingolduniversal.com <http://www.ingolduniversal.com/>

*Das Situative Brachland Museum* wurde 2011 von Matthias Schamp und Steffen Schlichter gegründet. Bei der ersten Ausstellung Kunstwerke-Werfen wurden eigens dafür geschaffene Werke von 49 Künstlern aus dem In- und Ausland über einen Zaun auf ein im Besitz der Stadt Bochum befindliches Brachgelände geschmissen.
www.brachland-museum.de <http://www.brachland-museum.de/>

Larifari

(Original-Mail komplett:)

Claudia M. an: betacity.
Verschickt: Fr, 30 Sept 2011 6:16 pm
Betreff: Einladung/Erinnerung: Am Montag, 3.10. Musikalische Stadtverwandlung in Esslingen

Liebe Esslinger, liebe Esslingen-Freunde und liebe Freunde von Musik der Jahrhunderte,

Kassandra-Rufe aus dem Münster St. Paul, Stierkampfszenen in der Nähe des Blarerplatzes, Pinocchio in der Stadtkirche, dazu zum Wohnzimmer umfunktionierte Unterführungen, in blaues Licht getauchte Gassen, ein klingender Kiosk, Luftballons und E-Gitarren: Das kommende lange Wochenende nutzen wir, um am Montag, dem 3. Oktober ab 18 Uhr die Esslinger Innenstadt unsicher zu machen. Alle sind eingeladen, sich mit Ensembles des Netzwerk Süd von Ort zur Ort zu bewegen und dabei Neues und Ungewohntes zu entdecken. Wir starten um 18 Uhr am Münster St. Paul.

Mit der Esslinger Stadtverwandlung erreicht das Netzwerk Süd im letzten Jahr der insgesamt vierjährigen Förderung durch das Netzwerk Neue Musik, ein Förderprojekt der Kulturstiftung des Bundes, seinen diesjährigen Höhepunkt.

Werke von Albrecht Imbescheid, Michael Maierhof, Mark Andre, Jan Kopp, Anestis Logothetis, Mauricio Kagel, Achim Bornhöft, Bernd Franke und Lucia Ronchetti.

Ensembles und Solisten tonArt, SUONO MOBILE, Open_Music Trio, Daniel Gloger, Frank Wörner, Neue Vocalsolisten, Conradi/Gehlen, Phorminx

Eintritt frei

Claudia M.
Musik der Jahrhunderte | Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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Oh nee, ich fürchte, meine Sammlung an "Kunstsalat" ufert aus. Ein Beispiel noch vom 24.11.2011, weil es wieder anders heranschlendert, mit Essen und Weihnachten:

Stefanie S.
An: betacity <betacity@betacity-lists.de>
Verschickt: Do, 24 Nov 2011 11:43 am
Betreff: Einladung zum 7. KunstMarkt 26.11-27.11.11 ab 11 Uhr

Liebe Kunstfreunde,

zum 7. Kunstmarkt in der Alten Kelter am Kelterberg am 26.11.-27.11.11 von 11-18 Uhr laden wir Sie herzlich ein.

Etwas Besonderes und Originelles: Das präsentieren 16 Künstlerinnen und Künstler von Kultur Am Kelterberg beim 7. KunstMarkt von 11.00 bis 18.00 Uhr, Kelterberg 5, in Stuttgart-Vaihingen, der im Rahmen des Vaihinger Weihnachtsmarkts am 26. und 27. November 2011 stattfindet.

Zum einen erfreuen Aquarelle, Acryl- und Ölgemälde, Fotografien, Holzskulpturen, Keramiken, Kleinplastiken, limitierte Kunstdrucke, Zeichnungen und vieles mehr das Auge. Zum anderen ist dies für Besucher eine gute Gelegenheit, für sich oder andere ein künstlerisch gestaltetes, vor allem aber ein besonderes Geschenk zu erwerben.

Auch diesmal bildet der Otto F. Scharr-Saal in der Alten Kelter einen stimmungsvollen Rahmen und lädt dazu ein, sich ein wenig vom Trubel der Vorweihnachtszeit zu erholen. Selbstverständlich werden auch Getränke und Kuchen angeboten.

Obige Autorin erkenne ich im Folgejahr schon nach wenigen Worten wieder:

Verschickt: Fr, 14 Sept 2012 11:31 am
Betreff: [betacity] „Bei uns gibt es keine Wurst aber einiges zum SATTSEHEN“ und Sonderausstellung „Tischkultur“

Für die Kunstmeile des „Vaihinger Herbst“ am 15./16. September 2012 von 11-19 Uhr hat sich Kultur am Kelterberg etwas Besonderes einfallen lassen. Unter dem Motto „Bei uns gibt es keine Wurst aber einiges zum SATTSEHEN“ – wird Kunst vom Feinsten gezeigt.
Der Info-Stand des Vereins wird mit Wurstpappen dekoriert, die von unseren Mitgliedern künstlerisch bearbeitet wurden. Die Besucher erhalten am Stand einen Flyer für die Sonderausstellung „Tischkultur“, die in den Galerieräumen am Kelterberg zu sehen ist. Auf den Flyern ist zugleich ein Gewinncoupon aufgedruckt, der den Besuchern die Möglichkeit zum Gewinn eines Essensgutscheins bietet. Großzügig haben Vaihinger Restaurants 15 „Gutessenscheine“ in Höhe von bis zu 50 € gespendet. Welche Coupons gewonnen haben, geht aus einer Liste hervor, die in den Galerieräumen am Kelterberg ausliegt.
Die Sonderausstellung „Tischkultur“ in den Galerieräumen am Kelterberg (Kelterberg 5, 70563 Stuttgart) wurde von Vereinsmitgliedern gestaltet und findet im Rahmen des „Vaihinger Herbst“ statt. Vierzehn, quadratische, weiß eingedeckte Tische nehmen Sie auf eine vielfältige, kulinarische Reise mit.
Ihnen werden puristische, überladene, anmutige, nachdenkliche aber auch unordentliche, konsumkritische und abstoßende Objekte und Installationen begegnen. So wird etwa Fastfood, übermäßiger Fleischkonsum oder die Begrenzung der Lebensmittelressourcen thematisiert. Dem gegenüber stehen die eleganten, geheimnisvollen Flaschenfrauen oder eine edel eingedeckte Tafel, die ein ironisches Augenzwinkern verbirgt.

Wollen wir das steigern, können wir das steigern, dürfen wir das steigern? JAJAJA!

susanne j   an: betacity <betacity@betacity-lists.de>
Verschickt: Di, 3 Jul 2012 9:45 am
Betreff: [betacity] Georg Winter VIT - BÜRGERINNEN INFORMATION

VIT Vibrales Interventions Training Stuttgart 2012

UCS Massen-Fernhypnose / UCS High Mass Telehypnosis

Vom 07. JULI bis 07.OKTOBER 2012 werden die Bewohnerinnen und Bewohner der Landeshauptstadt Stuttgart an einer Fernhypnose beteiligt.

Zur Verbesserung der urbanen Zustände in Stuttgart wird der Züricher Facharzt für Psychatrie und Psychotherapie Dr. Roman Buxbaum in Kooperation mit dem brasilianischen Hypnotiseur Pralla de Maracuja eine auf die Stadt Stuttgart fokussierte Massen-Fernhypnose durchführen. Die Fernhypnose ist Teil des vibralen Interventions Trainings und bündelt Körpervibrationen zu einem psychotektonischen Feld um Stadtentwicklung, Planungs- und Baumaßnahmen zu
beeinflussen. Richtungsänderungen und Differenzierung sind mögliche Ergebnisse.

Die sich in der Stadt befindenden Menschen werden in einen tranceähnlichen Zustand versetzt, der auch als partialhypnotischer Zustand oder auch als VBZ/ASM bezeichnet wird.

VBZ/ASM: Veränderter Bewusstseinszustand / Altered State of Mind: im Gegensatz zur Vollhypnose bleibt in diesem Zustand die Autonomie des Denkens und Handelns bestehen. Es kommt danach auch nicht zur posthypnotischen Amnesie, sondern zu einer leichten Modulation des Wollens und Fühlens vergleichbar mit anderen
endogenen und exogenen Einflüssen wie Meditation, Musik oder psychotrope Substanzen.

Die Fernhypnose kommt nur zur Wirkung wenn die Beteiligten in eigener Verantwortung, intensive Körpervibrationen, alleine oder mit anderen verursachen und in den Zusammenhang des hypnotischen Auftrags stellen.

Bewohnerinnen und Bewohner, die an der Fernhypnose teilnehmen, erhalten den hypnotischen Auftrag:

"Mein Körper zittert, bebt, vibriert für Stuttgart."

Wer sich nicht auf die Fernhypnose einlassen will, sollte sich gedanklich und verbal distanzieren, in dem der Satz „Ich möchte nicht an der Fernhypnose teilnehmen", imaginiert bzw. verbalisiert wird.

Gesundheitliche Nebenwirkungen sind nicht zu erwarten.

UKIYO CAMERA SYSTEMS medical support

VIT Vibrales Interventions Training Stuttgart 2012

Koordination, Beratung, Betreuung: Georg Winter, Epizentrum für Psychomotorik Performance Interaktion (EPSY) Kunstmuseum Stuttgart Kleiner Schloßplatz 1 70173 Stuttgart